BBS Papenburg (FSE 20-1) Papenburg
Name des Unternehmens
Spike Energy
Projektidee & -vision
Wir sind Spike Energy und unsere Projektidee ist es, günstige Energie, die an den Strombörsen gehandelt wird, sinnvoll und nachhaltig privat zu nutzen. Zurzeit ist es nur größeren Firmen möglich, diesen Strom zu beziehen. Die Energie wird dann durch unser Unternehmen privaten Haushalten mit PV-Speicher angeboten. Unsere Idee ist es, freie Speicherkapazitäten, hauptsächlich nachts und zur dunklen Jahreszeit, effektiv zu nutzen. Diese Energie wird dem Kunden kostengünstig zur Verfügung gestellt.
Das ganze wird mit einer App visualisiert. Hier werden dem Kunden seine Ersparnisse, sein sich verbessernder ökologischer Fußabdruck, aber auch das Thema Datenschutz nähergebracht. Man kann sein Nutzungsverhalten des PV- Speichers analysieren und auf den eigenen Bedarf anpassen.
Kunden und Zielgruppe
Wir wollen mit diesem Projekt private Haushalte mit eigener PV-Anlage und angeschlossenem Speicher erreichen. Unsere Projektidee ist es, günstige Energie, die an den Strombörsen gehandelt wird, hauptsächlich nachts und zur dunklen Jahreszeit zu einem attraktiven Preis an die Speicher der privaten Haushalte zu leiten. Diese Energie kann somit nachts freien Speicherplatz füllen, der dann den
Kunden für Grundlast und den morgendlichen Bedarf zur Verfügung steht.
Durch Werbung im Internet, Social Media und durch die Kooperation mit einer großen Firma sollen potenzielle Kunden auf unser Produkt aufmerksam gemacht werden. Ein weiterer Teil der Werbung ist die Kooperation mit Elektroinstallateuren, da bei Neubauten die Installation einer Photovoltaik Anlage zur Pflicht wird und wir dadurch unser Produkt den Bauherren des Neubaus vorstellen können.
Mit unserem Produkt „Watt?!“ erwirbt der Kunde überschüssige Energie zu attraktiven Preisen, dies ist von einer App aus steuerbar. Unser Produkt trägt einen Teil zum Klimawandel bei, indem keine überschüssige Energie mehr verschwendet wird. Des Weiteren überzeugen wir mit einem kompetenten Team und gutem Service.
Projektumsetzung
Die Umsetzung unseres Projekts beginnen wir damit, einen passenden Partner bzw. eine passende Firma zu finden und zu gewinnen. Firmen wie Entelios wären für unsere Vorhaben perfekt geeignet. Ein solcher Partner, der bereit wäre mit uns zu kooperieren, würde für die Zulieferung unserer wichtigsten Ressource zuständig sein: Energie.
Unser Ziel dieser Umsetzung ist es, als Unternehmen einen grünen Fußabdruck zu hinterlassen und überschüssige Energie sinnvoll zu nutzen. Diese Möglichkeit bieten wir auch unseren Kunden an. Zusätzlich bieten wir auch eine App an.
Die Energie würden wir vom Zulieferer zu günstigen Preisen erwerben und dann weiter an den Kunden verkaufen. Diese soll den Kunden nachts zu attraktiven Preisen verkauft und zu deren Speicher geleitet werden.
Als Unternehmen wollen wir eine GmbH gründen, um Risiken gering zu halten. Zu unserem Unternehmen gehören natürlich auch Mitarbeiter. Mitarbeiter benötigen wir unter anderem für:
- die Produktion der Blackbox
- telefonischen Support
- technischen Service
Unser Unternehmen findet den Standort in Norddeutschland, da hier besonders viel überschüssige Energie an den Versorgungstrassen zu finden ist.
Finanzplan
Der Verkauf unseres Produktes ``Watt?!`` besteht aus zwei Komponenten. Das Hauptprodukt besteht aus dem Kauf von überschüssigem Strom, welcher dann mit einer Gewinnmarge von 5ct pro Kilowattstunde an den Kunden weiterverkauft
wird. Dies stellt kein Kostenrisiko für die Firma dar, da wir den Strom erst dann einkaufen, wenn vom System registriert wird, dass ein Kunde freie Kapazitäten hat und es Spannungsspitzen gibt, die es zu verwerten gilt. Somit handelt es sich um eine stetige Umsatzquelle, mit welcher sich Gewinn generieren lässt. Das Nebenprodukt besteht aus der Hardware, die unsere eigene Software enthält. Die Hardware ist hierbei ein Kostenrisiko, da wir das Produkt in Mengen kaufen, um einen Preisnachlass zu erhalten. Die Software wird in Eigenleistung entwickelt, dementsprechend benötigen wir dafür ein größeres Budget für den Gehaltsposten.
Die größte Investition ist die GmbH mit 25000€. Um die Ausgaben für Marketing gering zu halten, möchten wir auf Kooperationen mit unseren vorhandenen Partnern, also den Netzbetreibern setzen. Diese Summen bewältigen wir mit dem Eigenkapital der GmbH oder mit aus Crowdfunding generierten Geldern. Notfalls gibt es Förderungen für Startup Unternehmen, die wir wahrscheinlich eher nicht
benötigen. Im schlechtesten Fall würde ein Mikrokredit von 1000€ bis zu 20000€ für die Beschaffung der Hardware und der Flyer reichen, um einen Kundestamm aufzubauen. Sobald die Soft – und Hardware entwickelt sind, kann sich das Projekt mit relativ geringem Kostenaufwand fortlaufend betreiben und mit dem Fortbestehen und einer wachsenden Bekanntheit immer rentabler werden.
Risiken/Hürden und Gegenmaßnahmen
Die Umsetzung des Projektes könnte an fehlendem Knowhow scheitern. Dieses muss sich im Laufe des Projektes zum Teil noch angeeignet werden, um eine reibungslose Umsetzung zu gewährleisten. Dieses Risiko ist allerdings als gering einzustufen, da ein Entgegenwirken gezielt und effektiv möglich ist.
Fehlendes Interesse bei möglichen Kunden.
Für eine erfolgreiche Umsetzung des Projektes müssen beim Kunden entsprechende Anreize zur Unterstützung des Projektes geschaffen werden. Hierfür sollten für den Kunden erhebliche Ersparnisse durch niedrige Energiepreise erzeugt werden.
Zusätzlich dazu wird Energie nicht „verschwendet“, sondern für sinnvolle Nutzung im Haushalt verbraucht. Dieses Risiko ist ein großes für das Projekt und muss innerhalb eines noch zu definierenden Zeitraums gelöst werden, da ohne entsprechenden Kundenstamm
wohl auch keine tragbaren Verträge mit Versorgungsnetzbetreibern zustande kommen werden.
Geringe Relevanz für Kooperationspartner bzw. Stromverkäufer: als größtes Risiko ist wohl die möglicherweise fehlende Relevanz für den Stromverkäufer zu sehen ohne die dann auch keine Kooperation mit eben diesem zustande kommen würde.
Diesem Faktor könnte man entgegenwirken, indem man ein relevantes Interesse unter den Besitzern von Solarspeichern erfragt und durch Umfragen belegen kann. Außerdem könnte man durch Crowdfunding oder ähnliche Maßnahmen einen potenziellen Kundenstamm vorweisen und gleichzeitig ein Startkapital für das Projekt erzeugen. Dies würde dann auch bei einem Scheitern das finanzielle Risiko minimieren.
Konkrete Umsetzung?
Da wir von unserer Idee so überzeugt sind und viel Spaß beim Erarbeiten des Projektes hatten, kann sich das ganze Team vorstellen, die Idee weiter zu verfolgen.
Zu den ersten Schritten gehört zuerst einmal, den passenden Partner zu finden. Die Idee lässt sich nur durchsetzen, wenn passende Firmen wie z.B. Entelios sich bereit erklären, mit uns zu kooperieren. Für diese Gespräche würden wir zu einem Kick-Off-Meeting einladen, um unsere Idee vorzustellen.
Anschließend ist es eine große Aufgabe, Kunden zu gewinnen. Hierfür würden wir
eine Website und Werbung in Form von Flyern entwerfen, sowie auf unser Projekt in Social-Media aufmerksam machen.
Im nächsten Schritt steht die Gründung eines Unternehmens an, hierfür bilden wir eine GmbH, um das finanzielle Risiko gering zu halten.
Da wir für das Projekt eine Schnittstelle zwischen uns und den Kunden brauchen, muss eine „Blackbox“ entwickelt und dafür die passende Software geschrieben werden. Da nach der Gründung der GmbH neue Aufgaben anfallen, müssen die Aufgaben
der Projektmitglieder klar definiert und zugeteilt werden. Da das Projekt bzw. die Idee sehr umfangreich ist, werden bestimmt noch viele Aufgaben und offene Punkte im Laufe der Zeit auftreten, die im Vorfeld nicht berücksichtigt wurden.
Projektskizze