BBS Papenburg (FSE 20-1, Techniker Kurs Projektmangement) Papenburg

Sun-Trailer

Name des Unternehmens

Sun-Trailer GmbH

Projektidee & -vision

  • Was macht Euer Unternehmen?
  • Welches Problem bzw. welche Marktlücke wollt Ihr mit Eurem Unternehmen schließen?
  • Welches Produkt bzw. welche Dienstleistung bietet Euer Unternehmen an? Gibt es unterschiedliche Produkte/Dienstleistungen für unterschiedliche Zielgruppen- /Kundensegmente?
  • Weshalb Euer Unternehmen?
  • Was unterscheidet Euer Unternehmen von anderen in diesem Bereich? Was macht Euer Unternehmen so besonders?

Wir statten LKW und PKW, sowie Auflieger mit Solarpanels aus. Zudem sorgen wir durch unser Produkt für eine bessere Nutzung der Energie. Durch unser Produkt können LKW während Pausen oder längeren Standzeiten umweltfreundlich aufgeladen werden. Während der Fahrt kann das Führerhaus des LKW durch die Solarpanel auf dem Dach des LKW, sowie auf dem Auflieger mit Strom versorgt werden. Es besteht außerdem die Möglichkeit, dass wir herkömmliche LKW mit unserer Technologie ausstatten. Auf diese Weise können zum Beispiel das Radio oder die Klimaanlage mit Strom versorgt werden. Außerdem besteht die Möglichkeit, dass ein herkömmlicher LKW bei längerer Standzeit das Führerhaus mit Strom versorgen kann.
Durch unser Produkt wird CO2-neutraler Strom produziert, wodurch der Klimawandel gestoppt werden soll. Zudem könnte durch unser Produkt der Stromverbrauch an Raststätten oder privaten Haushalten reduziert werden.
Unser Produkt wird mit einer Universal-Schnittstelle versehen, wodurch die Möglichkeit besteht, den ungenutzten Strom in ganz Europa ins Netz zu speisen. Außerdem versehen wir die LKW, PKW und Auflieger mit einem Frequenzgenerator, sowie einem Transformator, um verschiedene Spannungsebenen zu erreichen.
Für die effektive Nutzung des produzierten Stroms wird von uns ein Speicher vor Ort installiert. An diesen Speicher kann der LKW bei längerer Standzeit angeschlossen werden. Die gespeicherte Energie kann dadurch im Haushalt genutzt werden.
Unser Gedanke war es zum Beispiel einen Eiswagen mit CO²-neutralem Strom zu versorgen. Man könnte unsere Solarpanel in diesem Fall auf dem Dach, sowie auf der ausklappbaren Seitenwand installieren. Durch den produzierten Strom könnte die Kühlung der Eistheke unterstützt werden.
Unser Produkt wird eine Förderung benötigen. Diese könnte zum Beispiel durch eine Kooperation mit dem Fraunhofer-Institut möglich sein. Durch diese Kooperation können wir wichtiges Know-how beziehen und müssen dieses nicht selbst entwickeln. Außerdem könnte
man dieses Projekt der Kickstarter-Förderung vorstellen. Diese Förderung unterstützt Startup-Unternehmen, sowie Studenten bei innovativen Ideen finanziell. Unter Umständen besteht die Möglichkeit, dass die Bundesregierung unser Projekt fördert, da wir mit unserem Projekt versuchen den Klimawandel zu stoppen.

Kunden und Zielgruppe

  • Wen wollt Ihr mit Eurem Projekt erreichen (Probleme und Bedürfnisse derZielgruppe)?
  • Was sind Eure wichtigsten Kunden? Was ist Eure wichtigste Zielgruppe?
  • Welchen Nutzen und welchen Mehrwert haben Kunden durch Euer Angebot und Euer Produkt bzw. Eure Dienstleistung?
  • Wie könntet Ihr Eure Kunden erreichen? (Gibt es unterschiedliche Kanäle für unterschiedliche Zielgruppen? Welche Kanäle sind am wichtigsten/erfolgreichsten)?
  • Wie überzeugt Ihr Kunden, Euer Angebot und Euer Produkt bzw. Eure Dienstleistung zu wählen und eventuell auch zu halten? (besondere Angebote, Vorteile etc.)?

Mit unserem Projekt sollen mehrere Zielgruppen angesprochen werden. Dazu gehörend die,
die in der Zukunft E-LKW oder Hybrid-LKW herstellen. Außerdem gehören Food-Trucks
oder auch Eiswagen dazu. Außerdem versuchen wir die herkömmlichen LKW-Hersteller
anzusprechen, um unsere Technologie standardisiert in LKWs verbauen zu können. Durch
unsere verschiedenen Zielgruppen wird der gesamte Kraftverkehr umweltfreundlicher.
Als wichtigsten Kunden/Zielgruppe würden wir die E-LKW- und Hybrid-LKW-Hersteller nennen.
Diese Hersteller könnte man überzeugen, unser Produkt serienmäßig einzubauen. Durch
unser Produkt könnten die Speditionen, sowie die LKW-Fahrer langfristig Geld sparen. Wenn
die LKW nicht genutzt werden, können die Solar Panel genutzt werden, um zum Beispiel die
Spedition mit Strom zu versorgen. Dadurch können Stromkosten langfristig gespart
werden.
Das wichtigste Medium, um Kunden zu erreichen, ist Social Media. Hierzu könnte man zum
einen Medien wie Instagram, Facebook oder Twitter benutzen. Auf diesen Plattformen könnte
man Werbung für unser Produkt schalten, oder auch einen Account für unser Produkt
erstellen, um dieses zu bewerben. Außerdem könnte man versuchen, Werbeflächen zu mieten,
wie zum Beispiel Leuchtreklame oder auch Litfaßsäulen. Ein weiteres Medium, um Kunden
zu erreichen, könnten Werbevideos im TV sein.
Wir überzeugen unsere Kunden durch die Möglichkeit der Ausstattung unseres Produktes bei
der Fertigung der LKW, sowie der Möglichkeit zur Umrüstung der bereits produzierten
LKW. Diese beiden Aspekte sorgen für einen breit gefächerten Markt, sowie ein großes
Kundenfeld. Zudem könnte unsre Produkt durch eine Kooperation mit dem Fraunhofer-Institut
einmalig sein. Außerdem bieten wir vielseitige Möglichkeiten der Kontrolle des produzierten
Stroms. Für die Überwachung der Solarpanel stellen wir beispielsweise eine App zur Verfügung, die das
gesamte Panel kontrolliert und je nach Gegebenheit einstellen lässt. Es besteht zum Beispiel
die Möglichkeit, den produzierten Strom zu speichern oder direkt ins Stromnetz zu speisen.
Zudem kann man mit unserer App die Ausrichtung des Solarpanel einstellen.

Projektumsetzung

  • Wie und mit welchen Schritten wollt Ihr Euer Projekt umsetzen?
  • Welche Strategie habt Ihr?
  • Welche Ressourcen braucht Ihr dafür und welche sind besonders wichtig (Abhängigkeit von Lieferketten, Marktpreise etc.)?
  • Kooperation mit weiteren Partner*innen? Was müssen Partner*innen, Zulieferer*innen etc. übernehmen?
  • Notwendige Mitarbeiter*innen?
  • Rechtsform?
  • Standortwahl (Produktion, Verwaltung, Verkauf gegebenenfalls unterschiedlich)?

Zuerst erstellen wir eine Projektskizze, sowie eine grobe Übersicht aller benötigten
Stakeholder. Zudem müssen die ersten Berechnungen der Kosten, sowie die Erstellung der
Zeichnungen und Schaltpläne erledigt werden. Nachdem alle Informationen gesammelt und
alle Zeichnungen erstellt wurden, wird ein genauer Ablaufplan erstellt. Dazu gehören das
Erstellen eines Meilensteinplans, eines Netzplans und einer Risikoanalyse. Außerdem muss
eine Stakeholder-Analyse durchgeführt werden. Dazu gehört auch das Anwerben dieser
Stakeholder. Nachdem die Planung abgeschlossen ist, beginnen wir mit der Umsetzung des
Projektes.
Die wichtigsten Ressourcen für unser Projekt sind Halbleiter, Solar Panel, Kabel, sowie kleine
Steuerungen. Zudem werden hydraulische Bauteile, wie Zylinder und Schläuche benötigt.
Außerdem wird ein LKW oder ein Eiswagen oder ähnliches benötigt. Alle diese Komponenten
müssen frühzeitig bestellt werden, um den Prototyp so schnell wie möglich herzustellen.
Eine der wichtigsten Schritte in unserer Umsetzung sind Kooperationen mit LKW- Herstellern
oder Food-Truck Besitzern. Außerdem benötigen wir eine Partnerschaft mit einem Solar Panel
Hersteller. Durch diese Partnerschaft sparen wir in der Anschaffung der Panel Geld und haben
zudem einen zuverlässigen Lieferanten.
Wenn alle Kooperationen abgeschlossen sind und alle Bauteile geliefert wurden, kann mit der
Herstellung begonnen werden. Hierzu werden wenige Mitarbeiter benötigt. Wir benötigen
einen Konstrukteur, der zum Beispiel Halterungen oder ähnliches plant. Zudem werden zwei
Programmierer benötigt. Der eine wird für die Programmierung der App, der andere für die
Programmierung der Ablaufsteuerung der Anlage zuständig sein. Außerdem werden noch zwei oder drei
Industriemechaniker benötigt, die alle mechanischen Bauteile herstellen und
zusammenbauen. Elektriker werden ebenfalls benötigt, diese Tätigkeit würden wir allerdings
selbst übernehmen.
Die Fertigung und der Verkauf werden am selben Standort stattfinden, damit sich beides in
Kundennähe befindet. Wir werden unseren ersten Standort wahrscheinlich in Deutschland
gründen, da die Fachkräfte in Deutschland besonders gut ausgebildet sind.

Finanzplan

  • Wie verdient Euer Unternehmen Geld, was sind potenziell stetige Einnahmequellen?
  • Was sind die größten Kostenpositionen Eures Unternehmens (Gehalt für Mitarbeiter*innen, Ressourcen, Miete etc.)?
  • Woher bekommt Ihr Startkapital, eine Anschubfinanzierung, eine Förderung (privat/ staatlich, Zurückzahlung)?

Unser Unternehmen verdient Geld durch den Verkauf von „Solartrailer“. Dazu gehören zum
einen die Installation und Inbetriebnahme der Anlagen, sowie die Umrüstung auf einen CO²-
neutralen LKW, bzw. Food-Truck oder Hybrid-LKW. Zudem wird Geld durch die Wartung und
den Service der Anlagen verdient.
Unsere Hauptkostenpunkte sind die Miete der Fertigungshalle, der Einkauf der benötigten
Komponenten, sowie die Gehälter der Mitarbeiter. Diese Kosten sollen durch einen Kredit,
sowie die Förderungen und Partnerschaften gedeckt werden.
Wir beginnen mit der Erstellung einer Kickstarter Seite, um die ersten Menschen auf unser
Produkt aufmerksam zu machen und diese für unsere Idee zu begeistern. Durch Spenden von
diesen Menschen können wir unser Startbudget aufbessern. Durch Kooperationen mit
unterschiedlichen Unternehmen und Instituten können wir unser Budget ebenfalls aufbessern.
Eine weitere Möglichkeit, unser Budget zu verbessern, wäre die Beantragung von
Fördergeldern von der Bundesregierung. Da unser Hauptaspekt auf dem Umweltschutz liegt,
besteht ebenfalls die Möglichkeit bei Umweltorganisationen anzufragen, ob diese
Organisationen ebenfalls Interesse an unserem Projekt haben. Zudem muss jeder Mitgründer
ein gewisses Eigenkapitel einbringen, dieses wird allerdings später in Firmenanteile
umgewandelt.

Risiken/Hürden und Gegenmaßnahmen

  • Woran könnte eine Umsetzung scheitern?
  • Was sind die größten Risikofaktoren Eurer Projektumsetzung?
  • Wie könnte man diese in der Planung beachten und ihnen begegnen?

Zum einen könnte die Umsetzung des Projektes an einer fehlerhaften Planung scheitern. Dazu
gehört zum Beispiel die falsche Kostenplanung, die falsche Auswahl der Stakeholder oder
ähnliches. Außerdem muss beachtet werden, wann welche Mitarbeiter und welches Material
benötigt werden. Alle dies Faktoren müssen vor Beginn des Projektes bedacht werden.
Wenn alle vorherigen Planungen korrekt waren, kann ein Projekt allerdings immer noch
scheitern. Sollten während des Projektes ein oder mehrere Stakeholder das Projekt verlassen,
kann das Projekt ebenfalls scheitern. Außerdem kann es passieren, dass während des
Projektes die Akzeptanz sinkt. Sollte dieser Fall eintreten, kann es passieren, dass die
Mitarbeiter unmotiviert sind und ihre Arbeit nicht gewissenhaft machen. Ein weiterer Punkt
kann es sein, dass Lieferanten und Sponsoren nicht mehr vom Projekt überzeugt sind und
kein Material mehr liefern oder keine Gelder mehr gespendet werden.
Die größten Risikofaktoren während des Projektes sind die Aufrechterhaltung der
Lieferketten sowie des Geldflusses durch Spenden und stätige Einnahmen. Außerdem
müssen wir für unser Projekt geeignetes Personal finden und dieses auch über den gesamten
Projektzeitraum für das Projekt und die Umsetzung motivieren.
Um diesen Risiken entgegenzuwirken, müssen wir zum eine die Lieferanten vom Projekt
überzeugen und für eine pünktliche Zahlung der Rechnungen sorgen. Außerdem müssen wir
über den gesamten Zeitraum liquide bleiben.
Um die Sponsoren und Projektpartner zu überzeugen, müssen wir versuchen, alle Meilensteine
und andere Teilziele im Zeitplan zu erreichen. Außerdem müssen wir die Akzeptanz durch ein
kontinuierliches Update der Stakeholder aufrechterhalten.
Um die Mitarbeiter für das Projekt zu begeistern, muss zum einen die Bezahlung
angemessen sein, zum anderen aber auch das Arbeitsklima angenehm sein. Außerdem
müssen wir über die Arbeitsbedingungen, sowie attraktive Sonderzahlung nachdenken.

Konkrete Umsetzung?

  • Könntet Ihr Euch vorstellen, die Idee nach Ende des Projektes weiterzuverfolgen?
  • Was könnten erste ganz konkrete Schritte sein?

Wir könnten uns vorstellen die Projektidee weiter zu verfolgen, da diese Technologie viele
Möglichkeiten bietet, so dass wir in Zukunft einen „CO²-neutraleren“ Kraftverkehr haben
könnten. Außerdem kann man so langfristig viel Geld sparen, wenn wir die Technologie so
weit ausreifen, dass wir einen sauberen und vor allem gut nutzbaren Strom produzieren
können.
Die konkrete Umsetzung des Projektes beginnt mit der Planungsphase. In dieser Phase
beginnen wir damit, die gesamte Organisation des Projektes zu erstellen. Wir beginnen mit
einer groben Projektskizze. In dieser Skizze werden alle Teilbereiche, die abgearbeitet werden
müssen, festgehalten. Außerdem werden hier Ideen für Stakeholder oder andere
Projektteilnehmer festgehalten. Zudem versuchen wir einen groben Überblick über das
Projekt zu erstellen.
Nach der Erstellung der Projektskizze, beginnt die eigentliche Planungsphase. In diesem
Teilabschnitt werden Meilensteine in einem Meilensteinplan festgehalten. Zudem werden eine
Stakeholder Analyse, eine Risikoanalyse und ein Finanzplan erstellt.
Bei der Stakeholder Analyse werden alle potenziellen Stakeholder festgehalten, die für das
Projekt wichtig sind. Dazu gehören zu einem Sponsoren und Partner, allerdings auch
Mitarbeiter und geeignete Lieferanten.
In der Risikoanalyse werden alle Risiken während des Projektes aufgeführt und analysiert. Es
wird versucht, nach Möglichkeit alle Risiken zu umgehen. Außerdem wird ein Netzplan erstellt,
in dem festgehalten wird ab wann das Projekt sich auf einem kritischen Pfad befindet. Wenn
das Projekt sich auf diesem Pfad befindet, sind entweder einige Komponenten nicht pünktlich
angekommen oder es gab andere Komplikationen bei der Fertigung der Anlage. Der Pfad wird
außerdem erreicht, wenn unvorhersehbare Komplikationen oder Probleme auftreten.
Im Finanzplan werden alle Ausgaben und Einnahmen festgehalten. Außerdem wird
kalkuliert, welche Bauteile oder Komponenten im Laufe der Zeit teurer oder billiger werden
könnten. Zudem wird eine Übersicht erstellt, wodurch eine Analyse etwas einfacher wird.
Wenn alle Planungen abgeschlossen sind, werden wir Kontakt mit den Firmen, mit denen wir
zusammenarbeiten werden, aufnehmen. Außerdem werden wir uns um die Beschaffung aller
benötigten Materialien kümmern. Wenn alle Dinge mit den Partnerfirmen geklärt sind und alle
Materialien auf Abruf sind, wird der nächste Schritt sein, sich um das Marketing zu kümmern.
Dazu werden wir uns auf die Werbung via Social Media Plattformen konzentrieren. Unserer
Meinung nach sind unsere potenziellen Kunden dort alle vertreten. Durch diese Werbung
erhoffen wir uns, dass die ersten Kunden auf uns aufmerksam werden und wir somit die ersten
Aufträge erhalten. Sobald wir dann einen Auftrag erhalten, beginnen wir erst mit der
eigentlichen Herstellung unseres Produkts. Dazu werden die Materialien bestellt und die
Partnerfirmen beauftragt, die Materialien (wie zum Beispiel die Panels) herzustellen
und zu liefern. Außerdem beginnen wir mit der Herstellung der Komponenten, die wir selbst
produzieren. Anschließend kann die Anlage dann wie gewünscht beim Kunden installiert
werden. Danach werden wir dann die Anlage in Betrieb nehmen und den Kundenauftrag somit
abschließen.

Projektskizze