Carl-Fuhlrott-Gymnasium Wuppertal
Name des Unternehmens
Smart Power Distribution
Projektidee & -vision
Unsere Idee: Wir entwickeln und verkaufen smarte Lösungen für schwankende Stromverfügbarkeit.
Wie wir im Smart Grid-Vortrag gehört haben, kann es bei einer zunehmenden oder kompletten Umstellung auf regenerative Energien zu Engpässen kommen. Befürchtet wird ein Blackout. Weil wir aber auf Strom angewiesen sind, möchten wir eine Möglichkeit bieten, die Stromverteilung im Falle einer geringen Verfügbarkeit von Strom zu priorisieren.
Dienstleitungen: Wir bieten sowohl Steuerungssensoren für Haushalte als auch für Städte an. Stromanbietern bieten wir die Berechnung von Verbräuchen und Einspeisungen durch private Anlagen (über den Tag und über das Jahr) an.
Haushalte können Stromkreisläufe bzw. Geräte priorisieren. Das heißt, wenn jedem Haushalt aufgrund von wenig Sonneneinstrahlung oder wenig Wind nur wenig Strom zur Verfügung steht, werden nur die ausgewählten Geräte (Kühlschrank, Tiefkühltruhe, Computer) versorgt. Die Wasch- und Spülmaschine können später laufen, wenn wieder mehr Strom verfügbar ist. Wenn viel Strom vorhanden ist, wird dieser günstiger. Programmiert wird das Gerät, das sich am Stromverteilungskasten befindet über eine App. Hier kann im Urlaub auch der gesamte Strom ausgeschaltet werden (bis auf Kühlschrank, Tiefkühltruhe und evtl. Alarmanlage oder ähnliches).
In der App werden auch die Stromverbräuche angezeigt, so dass hier große Stromverbraucher im Haushalt erkannt werden.
Auch in Städten gibt es Unternehmen und Einrichtungen, wie zum Beispiel Krankenhäuser, die nicht von der Stromversorgung abgeschnitten werden dürfen. Wird vorausgesehen, dass nur wenig Strom verfügbar ist, wird der Strom für weniger wichtige Einrichtungen gedrosselt. Wir wissen, dass hier natürlich ein Dialog vorangehen muss, wer vielleicht zu bestimmten Tageszeiten mit weniger Strom auskommen kann (z.B. Schulen am Nachmittag).
Daher wird neben unserem Produkt auch Beratung angeboten.
Dankbar ist auch, dass wir Speichermöglichkeiten z.B. in E-Autos durch firmeneigene E-Tankstellen anbieten, wenn mal zu viel Strom vorhanden ist.
Kunden und Zielgruppe
Kunden/Zielgruppe:
1. Gesellschaft, denn alle müssen zusammenhalten um den Klimawandel zu stoppen.
2. Haushalte, die eine smarte Steuerung und günstige Energiepreise möchten. Wir bieten einerseits Sensoren an, die die großen Stromverbraucher identifizieren, so dass hier Geräte langfristig ausgetauscht werden können. Ein weiterer Zweig wäre die Vermittlung von Strom. Hier haben wir überlegt, ob es pro Person eine Art Sockelbetrag gibt. Wird dieser unterschritten, gibt es eine Art Wenigverbraucherrabatt – das Gegenteil von Mengenrabatt. So schaffen wir einen Anreiz zum Stromsparen. Unsere Sensoren ermöglichen dann die Nutzung von billigerem Strom (Waschmaschine läuft z.B. wenn viel Strom verfügbar ist oder viel Sonne auf die hauseigene Solaranlage trifft).
3. Städte: Städte, die klimaneutral werden wollen, werden dabei unterstützt, Möglichkeiten zur Stromreduktion zu finden und die Versorgung der Bürger sicherzustellen.
4. Stromanbieter / Stadtwerke: Stromanbieter und Stadtwerke können mit dem Einbau der Sensoren werben. So kann auf Grundlage der gewonnen Daten noch besser vorhergesehen werden, wann wieviel Strom benötigt wird. Der Überschuss kann dann in E-Tankstellen flexibel verkauft / gespeichert werden.
Mehrwert: Lösung für schwankende Stromverfügbarkeit
Kanäle: social media, Werbung bei Stromanbietern
Überzeugung: Wer möchte keine sichere Stromversorgung?
Projektumsetzung
Wir würden unsere Idee bei einem Start Up – Wettbewerb vorstellen und hoffe auf die entsprechenden Experten oder Abnehmer zu treffen.
Wenn wir das Projekt selbst umsetzen wollten, würden wir an Universitäten im Bereich Elektrotechnik nachfragen, ob es schon etwas ähnliches gibt.
Dann würden wir den Steuerungssensor entwickeln und erproben und eine Pilotstadt gewinnen.
Aufgrund von Corona und des Ukrainekriegs kann es sein, dass wichtige Rohstoffe für unser Produkt fehlen.
Vielleicht können wir den Sensor durch eine bereits darauf spezialisierte Firma bauen lassen. Wir würden dann mit Beratern die Überzeugungsarbeit leisten. Vielleicht können wir auch Politiker*innen für unsere Idee gewinnen.
Nach einem erfolgreichen Start vielleicht erstmal auf Ebene von Haushalten testen wir die Idee in Städten.
Finanzplan
Durch den Verkauf und die Beratung bekommen wir Einnahmen, die zum Teil in die Weiterentwicklung gesteckt werden.
Den größten Investitionsteil macht sicher die Entwicklung des Sensors aus. Hier wäre es gut, Forschungsmittel vom Staat und/oder von Umweltstiftungen zu bekommen und Institutionen wie die Helmholtz-Gesellschaft zuzugehen. Wir sind unsicher, ob wir dann ein Patent anmelden können, über das wir Einnahmen bekommen.
Risiken/Hürden und Gegenmaßnahmen
Der Bedarf für smarte Lösungen ist vorhanden, wie der Wettbewerb zeigt.
Die Umsetzung könnte daran scheitern, dass es schon solche Ideen oder Sensoren gibt.
Wir könnten in dem Fall eine Beratung gründen, die die Sensoren vermittelt und Verbräuche im Voraus berechnet. Hier ist unsere Idee des Antimengenrabatts – wer wenig verbraucht zahlt weniger pro kWh vielleicht ein guter Ansatz.
Konkrete Umsetzung?
Grundsätzlich wären wir bereit die Idee weiter zu führen, weil wir auch glauben, dass die Idee funktionieren könnte. Nur leider ist es als Schüler schwer, Stromanbieter zu erreichen und die Idee umzusetzen.
Die ersten Schritte können sein, dass man die Idee gründlich durchdenkt und versucht danach bekannt zu werden.
Ein Jugendforscht-Projekt an unserem Schülerforschungszentrum wäre auch für die Entwicklung der Sensoren ein möglicher erster Schritt.
Projektskizze