Albert-Schweitzer-Schule Alsfeld
Name des Unternehmens
Onkel Willis Strommanagement e.U.
Projektidee & -vision
Dienste, die wir anbieten: Planung und Beratung für moderne und umweltschonende Stromversorgung in Dörfern und Kleinstädten.
Problem: mangelhaftes Energiemanagement, zu hohe Umweltbelastung durch Stromerzeugung, zu hoher Preis für den Strom
Lösung: Wir bieten eine umweltfreundlichere, regionale Energiegewinnung mit einer effizienteren Energiespeicherung und Nutzung und sorgen so für billigere Strompreise.
Durch unsere Arbeit hat jeder Haushalt (auch ohne eigene Solaranlage) die Chance auf billigen Strom aus der Region. Wir sind zukunftssicher und stellen damit eine Alternative für die bald auslaufende Kohle- und Atomenergie dar.
Des Weiteren sind wir bis jetzt die einzigen in dieser Branche, die diesen Ansatz wählen, um umweltbewusster Strom zu erzeugen.
➔ Wir wollen eine zukunftsorientierte Energiegewinnung, um die Natur und Umwelt zu schützen und aufrechtzuerhalten
Konkrete Idee: Alle PV-Anlagen ab 2011 machen mit dem Verkauf des eigenen Stroms an Netzanbieter fast nur noch Verlust. Sie bekommen für die verkaufte Kwh zwischen 7 und 11 Cent und zahlen im Einkauf dafür wieder 30 Cent. Deshalb: Den eigenen Strom nutzen und Geld sparen! Unser Ziel ist es, dass jeder Haushalt zwischen 50 und 75% des eigenen Stroms direkt nutzt, ohne dafür auch nur einen weiteren Cent zu bezahlen! Daher möchten wir Haushalte beraten, für sie die bestmögliche PV-Anlage und Stromspeicher passend zu ihrem durchschnittlichen Jahresverbrauch zu finden. Nachdem wir die Anlage installiert haben, können die Nutzer ihren momentanen Stromverbrauch, die aktuelle Produktion jedes PV-Moduls und die Menge an Strom im Speicher ganz einfach per App einsehen und überwachen. Tagsüber, während der meiste eigene Strom produziert wird, aber jedoch am wenigsten verbraucht wird, lädt sich ihr haueigener Stromspeicher auf, um Sie für den restlichen Tag und die Nacht mit Strom zu versorgen, wenn nämlich keiner produziert wird. Sollten Sie so viel Strom produzieren, dass ihr hauseigener Speicher bereits am Tag voll ist, wird der von Ihnen produzierte Strom ins Netz eingespeist und lädt den Stromspeicher für ihre Kommune. Für jede Kwh, die Sie in diesen gemeinsamen Stromspeicher einspeisen, erhalten Sie zwischen 7 und 11 Cent. Sollten Sie einmal nicht genug Strom für sich selbst produzieren können, bekommen Sie automatisch Strom vom gemeinsamen Stromspeicher.
Diesen bezahlen Sie dann ab 25 Cent pro Kwh. Dies ist zwar deutlich mehr als sie für die Einspeisung bekommen, jedoch müssen Sie auch bedenken, dass dieser Stromspeicher erst einmal refinanziert werden muss und dass dieser Preis immer noch unter dem aktuellen Preis liegt.
Durch Smart Grid wird hier ermöglicht, besser zu erfassen, wann wie viel Strom produziert wird und wie viel man dementsprechend verkaufen kann. Die App stützt sich außerdem auf Wettervorhersagen, sodass vor regnerischen Tagen mehr Strom gespeichert werden kann. Außerdem kann sie Vorhersagen treffen, wann man z.B. Haushaltsgeräte wie z.B. Wasch- und Spülmaschine anschalten sollte, um möglichst effizient den hauseigenen Strom nutzen zu können.
Außerdem können neben den von uns eingebauten Stromspeichern auch Elektroautos und/oder eine Wärmepumpe mit der Hilfe von Smart Grid als Energiespeicher genutzt werden. Wenn die PV-Anlagen viel Strom produzieren, stellen die Batterie eines Elektroautos und ein Wasserspeicher, der aufgeheizt wird, eine zusätzliche Energie-Speichermöglichkeit dar.
Ein weiterer Vorteil: Das System ist nahezu ausfallsicher, da Sie nicht vom einem örtlichen Umspannwerk o.ä. abhängig sind. Sollte es doch einmal zu einem Stromausfall kommen, zehren Sie ganz einfach weiter von ihrem eigenen produzierten Strom. Sollte der eigene Speicher leer sein, bekommen sie auch in diesem Fall wieder Strom vom gemeinsamen Speicher. Dieser wird eigentlich immer genug haben, da dieser von einer in der Umgebung liegenden Biogasanlage mitversorgt wird, so dass auch dieser immer nahezu voll ist. So bekommen auch Haushalte, die sich gegen eine eigene PV-Anlage entscheiden, immer ausreichend Strom.
Die Energieversorgung kann im Notfall auch durch Windräder erfolgen, jedoch nur dort, wo der Bau einer Biogasanlage nicht möglich ist, weil diese den Vorteil der zusätzlichen Wärmeversorgung hätten.
Ein weiteres Ziel unseres Unternehmens ist es, Dörfer/Kommunen nicht nur mit Strom, sondern auch mit Wärme zu versorgen. Dies ist jedoch nur in speziellen Fällen möglich: Das Dorf benötigt eine ortsnahe Biogasanlage. Bei der Verbrennung von Methangas in der Biogasanlage kommt es zu einer hohen Abwärme-Entwicklung, die momentan bei vielen Biogasanlagen jedoch nicht genutzt wird. Dies ist nicht nachhaltig! So wollen wir, wo es möglich ist, auch diese Wärme der Biogasanlage nutzen, um auch die Verbrennung von Öl, Holz, Pellets ihrer Haushalte zu reduzieren. Die Abwärme der Biogasanlage gelangt über unterirdische Rohre in die jeweiligen Haushalte und erhitzt dann zusammen mit Öl, Holz oder Pellets einen hauseigenen Warmwasserspeicher, der ihren Haushalt versorgt. Durch diese Nutzung der Abwärme wird die Verbrennung von anderen Rohstoffen zum Heizen reduziert und Kosten gespart. Außerdem geht die Energie, die bei der Verbrennung in Form von Wärme entsteht, nicht einfach verloren wie bisher, sondern wird gezielt genutzt.
Allgemein kann man sagen, dass Sie durch uns:
- Unabhängiger in der Nutzung des Stroms werden
- Nachhaltig Strom und Wärme produzieren und dadurch die Umwelt schützen
- Eigene Kosten für Strom und Heizen verringern
Abschließend kann man sagen, dass Sie durch uns absolut modern und zukunftssicher Ihre Energie managen können. Mit Hilfe der von uns für Sie programmierten App haben sie jederzeit Zugriff auf all ihre Energienutzungs- und Erzeugungs-Daten. Sie sehen genau wo ge-rade wie viel Strom produziert oder abgenommen wird, wie viel Strom noch im Speicher vorhanden ist und können den erzeugten Strom auch zielgenau an die gewünschte Stelle leiten, wenn Sie z.B. einmal schnell ihr E-Auto laden müssen.
Langfristiges Ziel: Jedes Hausdach auf dem Dorf mit einer PV-Anlage auszustatten. Möglichst viele Haushalte mit einem eigenen Stromspeicher ausstatten. Ganze Dörfer mit einem großen Stromspeicher ausstatten, von dem jeder Dorfbewohner Strom beziehen kann. In einzelnen Fällen Wärmeversorgung optimieren.
Kunden und Zielgruppe
Unser Projekt ist hauptsächlich darauf ausgelegt, ländlich gelegene Orte und Haushalte in Deutschland zu erreichen. Idealerweise besitzen diese Orte eine ortsnahe Biogasanlage und einige Bewohner*innen haben schon Solaranlagen auf ihren Dächern.
Vor allem werden wir mögliche Kund*innen überzeugen, die ein ausgeprägtes Umweltbewusstsein haben, aber auch Dörfer, die moderner werden wollen. Hauptsächlich nutzt es unseren Kund*innen durch geringere Strom- und Heizkosten. Außerdem sorgt es durch die autarke und zukunftssichere Stromversorgung für weniger Abhängigkeit von anderen Stromanbietern und Projekten wie z.B. Nordstream 2, das bei vielen Bürger*innen für Verärgerung sorgt, wären auch nicht mehr nötig, weil sich die meisten Dörfer selbst versorgen können.
Die Vorteile eines hauseigenen Stromspeichers sind offensichtlich und wir können sie den Kund*innen relativ einfach vorlegen. Das Projekt mit einem großen Speicher für das ganze Dorf werden wir am besten bewerben können, wenn es bereits in einem anderen Dorf als „Pilotprojekt“ umgesetzt wurde und Erfolge verzeichnet werden konnten.
Das von uns entwickelte Konzept bringen wir an die Leute in Form von Flyern, die wir in die Briefkästen der Bewohner*innen werfen, aber auch mit Plakaten, mit denen wir an öffentlichen Plätzen für unseren Dienst werben. Auf einer Internetseite und vor allem auf Social Media werden wir über uns informieren und auf uns aufmerksam machen. Wir erläutern dort unsere Vorgehensweise, die Vorteile, die man durch unser Projekt erhält und alles andere über unser Unternehmen.
Anfangs, solange wir noch nicht mit bisherigen Erfolgen überzeugen können, werden wir anders vorgehen müssen, um die Kommunen von unserer Idee zu überzeugen. Wir könnten z.B. eine/n Bürgermeister/in davon überzeugen, dass er bei den Wähler*innen beliebter wird, da er/sie seinen/ihren Ort umweltfreundlicher gemacht hat und der Ort durch niedrige Strom- und Heizkosten attraktiver für mögliche Zuziehende wird. Argumente wie diese machen das Projekt wesentlich attraktiver und sorgen dafür, das eventuell auch die Politik die Initiative ergreift und fortschrittliche Projekte wie unseres durch Überzeugungsarbeit unterstützt.
Projektumsetzung
Konkrete Strategie:
=> alles auf den Anfangsmoment der Idee angepasst, evtl. Änderungen und Anpassungen im Verlauf des Projekts
Zuerst muss für die neue Idee geworben werden, wenn sich dann mindestens 50% oder mehr eines Dorfes/Kommune dafür interessieren kann man in die genauere Planung für das Großprojekt gehen. Bei weniger Interesse bieten wir jedoch immer noch an, Speicher und Smart Grid Geräte in einzelnen Haushalten zu installieren.
Bei Interesse muss man sich danach mit politischen Instanzen einer Kommune auseinandersetzten und alle nötigen Genehmigungen und eventuelle finanzielle Unterstützung holen.
Im nächsten Schritt müssen wir eine mit den Biogasanlagenbetreibern und den Solarzellenherstellern kooperieren, um so billigere Preise für deren Produkte zu erwirtschaften.
Allgemein hat vorerst die Umsetzung des Projekts in der Pilotprojekt-Kommune, also sollte diese in der Nähe des anfangs gewählten Standorts liegen, Vorrang. Bei Erfolg wird das Projekt auf ganz Deutschland ausgeweitet.
Finanzplan
Die Haupteinnahmequelle unseres Unternehmens besteht zuerst aus der Planung, Beratung und dem anschließenden Anschluss unseres Systems an sämtliche Haushalte. Es werden ebenfalls im Falle eines Anschlusses Direktverträge unterschrieben, dass ein gewisser Prozentsatz des Geldes, das Haushalte für die Einlieferung unseres Stroms erwerben, an unser Unternehmen abgeht, um für uns eine sichere und stabile Zukunft zu gewährleisten. Ebenfalls bieten wir Wartungsarbeiten für Solaranlagen an, falls dort technische Probleme auftreten, wobei man diese später auch als verlockendes Angebot kostenlos anbieten könnte, sofern wir genug Kommunen versorgen und somit über ein gesichertes und ausreichendes Grundeinkommen verfügen.
Kostenpositionen? Zu Beginn unseres Unternehmens liegt der größte Teil unserer Kosten eindeutig in der Miete, da wir zuerst wenige Mitarbeiter*innen und keine großen Vorräte an Materialien benötigen. Dies wird sich später verlagern, wenn wir deutschlandweit agieren und somit eine deutlich größere Anzahl an Mitarbeitern benötigen.
Kapital? Auch wenn wir zu Beginn hohe Summen an Ausgaben vermeiden wollen, benötigen wir dennoch ein gewisses Startkapital für unser Pilotprojekt und die anschließenden ersten Kommunen. Für dieses Startkapital würden wir zuerst staatliche Subventionen beziehen, da wir mit unserem Projekt im Interesse des Staates handeln, besonders in Zeiten des Klimawandels. Anschließend würden wir nach Investoren suchen, die einen weiteren Teil finanzieren. Der interessante und außergewöhnliche Ansatz wird dabei die Investoren überzeugen. Falls dies nicht der Fall sein sollte, beantragen wir einen Kredit bei einer örtlichen Bank.
Risiken/Hürden und Gegenmaßnahmen
Kein Interesse der Kunden, Abwendung → Direkte Ansprache von Kund*innen
Hoffen auf Herumsprache aufgrund der Qualität und Innovation, aktive Werbung
schlechte Umsetzung der Idee (z.B. Überschreiten des Budgets, Nichteinhaltung von Terminen)
→ gute Vorausplanung aller Faktoren wie Finanzen, Technik, Kundengewinnung etc.
→ schon im Vorfeld Kooperationen und Finanzen absichern, da ohne sie das gesamte Projekt gefährdet ist
→ motivierte und qualifizierte Mitarbeiter*innen
• erst beginnen, wenn genug Kapital und Interesse vorhanden sind
• Beginn kann leicht verzögert sein, jedoch keine Abstriche bei Qualität in Kauf nehmen
• im späteren Verlauf Zielsetzungen und keine starken Abweichungen davon (jedoch auch kein starres Festhalten, anpassungsfähig bleiben)
• anfangs nicht zu hohe Erwartungen (große Projekte scheitern schneller)
• technische/finanzielle Anforderungen im Vorfeld klar mit allen Akteuren besprechen (Haushalte, Kooperationspartner*innen, Vertreter*innen der Kommune, Mitarbeiter*innen)
• auch während des Projektes auf gute Kommunikation achten
• klare Aufgabenverteilung ermöglicht gute und effiziente Teamarbeit
• stetige Reflexion nach jedem Schritt, um Probleme frühzeitig zu erkennen
nicht genug Strom
• bleibt abzuwarten bzw. abzuschätzen (→ Beobachtungen der Höhe der gesamten Stromerzeugung im Vorlauf)
• für den Fall: Erzeugung von mehr grünem Strom über das Unternehmen durch z.B. eingehendere Kooperationen mit Biogas- und Solaranbietern etc.
• Branche der grünen Stromerzeugung und Neuerungen/Alternativen (potenzielle Konkurrenz/Partnerschaft) im Blick behalten
Konkrete Umsetzung?
Zwar ist es immer sehr risikoreich, einen so starken Umbruch in einer so großen Branche durchführen zu wollen, aber wenn man bedenkt, welche großen Erfolge man mit der Umsetzung dieser Idee feiern könnte ist es definitiv wert, dieses Risiko einzugehen.
Erste konkrete Schritte wären z.B., sich für staatliche Subventionen für unseren Beitrag zur umweltfreundlicheren Stromversorgung zu bewerben. In der Anfangsphase unseres Unternehmens werden wir uns vor allem auf Werbung fokussieren müssen, um unsere Idee in der Gesellschaft zu verbreiten. Jedoch muss die Idee auch Investoren erreichen, die unser Projekt unterstützen wollen.
Wenn genügend Leute von unserem Projekt erfahren haben, können wir uns darauf konzentrieren, das Projekt umzusetzen und die Dörfer und Kleinstädte zu modernisieren. Mit steigendem Erfolg und Bekanntheit sollte es uns möglich sein, bessere Deals mit Herstellern von Stromspeichereinheiten und Solarzellen zu machen, um den Kund*innen bessere Angebote machen zu können und den Profit weiter zu steigern.
Bei entsprechendem Erfolg ist es auch möglich, unternehmensintern an Solarzellen und anderen Bauteilen, die für unser Stromnetz notwendig sind, zu forschen, um unsere Ausgaben zu verringern und so an der Marktspitze zu bleiben.
Projektskizze