Freiherr-vom-Stein-Gymnasium Lünen

Stromcluster

Name des Unternehmens

Smartelectricity company

Projektidee & -vision

Was ist eure Leistung/euer Produkt, welchen Nutzen haben eure Kundinnen und Kunden und wer ist eure Zielgruppe?
Welche Ziele verfolgt ihr?

Unsere Projektvision ist ein autarkes Wohngebiet, welches aus Häusern mit Photovoltaikanlagen auf den Dächern, einem Solarcarport für Elektroautos und einem für Fahrräder sowie einem Park mit Solarsitzbänken, intelligenten Lampen und einem See mit Pumpspeicherkraftwerk besteht. Die Elektroautos können zusätzlich als Speichermedium genutzt werden und werden direkt unter dem Carport geladen.

Wir bieten die Steuerung des nachhaltigen Stromverbrauchs an, indem wir in einer zentralen Steuerungszentrale die Stromproduktion sowie die Speicherung und den Verbrauch analysieren und bewerten. Durch ein Programm wird geregelt, dass zu jeder Zeit genügend Strom vorhanden ist, aber der Strom zusätzlich zu intelligenten Zeiten genutzt wird. Die intelligenten Zeiten beziehen sich auf die Produktionsstunden des Stroms der Photovoltaikanlagen, die bei starkem Sonnenschein rund um die Mittagsstunden besonders effektiv sind. Unsere Kunden müssen so nicht selbstständig die eigene Produktion auswerten, sondern bekommen von uns direkt die Daten von dem aktuellen Gesamtstrom zu Verfügung gestellt, so können diese darauf reagieren und wir erreichen eine effiziente Nutzung von regenerativem Strom. Das Wohngebiet ist zusätzlich unabhängig von dem deutschen Stromnetz und bietet so die Möglichkeit für die Kunden durch die eigene Stromproduktion auf Dauer Geld zu sparen. Wir managen die finanziellen Geschehnisse, die durch den Stromaustausch entstehen und sorgen für eine partnerschaftliche Nutzung des Stroms.

Als unsere Zielgruppe gelten vorerst Familien, die sich Neubauhäuser mit Photovoltaikanlagen leisten können und später sollen auch ganze Hochhaussiedlungen und deren Bewohner in Frage kommen. Dabei sind vorerst Orte in Lünen geplant, die als Paradebeispiel für andere Städte gelten sollen.

Für die nahe Zukunft ist von uns ein weiterer Ausbau der Innenstadt in Lünen mit Solarsitzbänken, welche Strom produzieren und diese in das Netz einspeisen und zusätzlich als Ladestation für Handys genutzt werden können und intelligenten LED-Lampen, welche auf Bewegung reagieren und Solarstrom produzieren, geplant. Dieses Innenstadtkonzept soll in Zukunft in weiteren Städten geplant werden und Lünen gilt somit als Vorreiter für eine deutschlandweite Umsetzung.

Unser Ziel ist die nachhaltige Nutzung von Strom durch erneuerbare Energien effizient zu gestalten, um einen großen Beitrag zur Klimawandelbekämpfung zu leisten und auch anderen die Chance zu bieten mitzumachen.

Projektumsetzung

Wie wollt ihr eure Ziele erreichen? Was für eine Strategie habt ihr?

Wie jedes gute Unternehmen wollen auch wir klein anfangen und mit einem ersten Wohngebiet in der Nähe starten. Dafür haben wir uns als Strategie überlegt zusammen mit Investoren und Familien, die sich einen solchen Neubau leisten können, ein erstes Wohncluster als Paradebeispiel zu errichten, um später darauf aufzubauen und unser funktionierendes Konzept zu präsentieren.

Dieses erste Wohncluster ist in Lünen-Niederaden geplant, da dort genügend Fläche zum Bau zur Verfügung steht. Zur Erschließung neuer potenzieller Flächen sind Architekten und Ingenieure nötig, um zu ermitteln ob der Bau von Häusern und die Anlegung eines Sees möglich ist oder auch um die Tauglichkeit von vorhandenen Seen für ein Pumpspeicherkraftwerk zu testen.

Unser Ziel ist es so viele Wohncluster wie möglich zu errichten. Mit der Zeit soll sich unser Angebotsspektrum auf Hochhäuser erweitern, um eine größere Zielgruppe und einen größeren Markt zu erreichen. Dafür brauchen wir zusätzlich Mitarbeiter aus wirtschaftlichen und rechtlichen Branchen, um die Stromverteilung auch bei Mietern und Vermietern möglich zu machen, was aktuell noch durch eine gesetzliche Regelung sehr teuer ist.

Betriebliche Organisation

Welchen Standort? Wie viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und wofür?

Der Standort eines Unternehmens ist sehr wichtig. Deswegen wollen wir diesen so zentral wie möglich wählen und unsere Niederlassung wie ein Wohncluster für Bürogebäude aufbauen. Diese zentralgelegene globale Steuerungszentrale übernimmt nicht nur die Steuerung, sondern umfasst auch die Entwicklung neuer individueller Wohncluster, die Entwicklung und ständige Erneuerung der Programme zur automatischen Stromsteuerung und die Suche nach neuen Standorten, Investoren und Kunden. Vor Ort werden die Grundlagen zur Erschließung neuer Wohncluster und die Voraussetzungen zur optimalen Nutzung geschaffen und alle organisatorischen Schritte geplant. Zum Bau der Häuser wird als Partnerfirma der Bauverein Lünen herangezogen. Die Anzahl der Mitarbeiter wächst stetig mit den Aufträgen und der Anzahl der fertiggestellten Wohncluster.

In den Wohnclustern selbst gibt es eine zentrale Steuerung, die durch einen „Strommeister“, ähnlich wie ein Hausmeister, geregelt wird. Dieser Strommeister kontrolliert alle Programme und die Funktionsfähigkeit einzelner Elemente im Wohncluster. Dem Strommeister wird im Wohncluster ein eigenes Haus angeboten, damit dieser einen kurzen Weg zur Arbeit hat und bei Problemen schnell kontaktierbar ist. Der Strommeister muss eine Ausbildung zum Elektriker haben und zusätzlich in unserem Betrieb eine Weiterbildung und Spezialisierung im Bereich IT und der Photovoltaikanlagen absolviert haben.

Risiken/Hürden und Gegenmaßnahmen

Woran könnte eine Umsetzung scheitern?

Durch das große Ausmaß unseres Projektes und der gravierenden Veränderung im Leben der Kunden ist die Gefahr von Risiken groß. Viele potenzielle Kunden könnten Angst vor einer Veränderung haben und setzen deswegen auf normale Wohngebiete oder sie besitzen bereits ein Haus. Wir hoffen durch unser Paradebeispiel des Wohnclusters dennoch vielen die Angst vor etwas Neuem zu nehmen. Die Angst vor einem Stromengpass können wir den Kunden durch eine Notfallversorgung mit Anschluss an das deutschlandweite Stromnetz nehmen.

Ein weiteres Risiko ist die Nachfrage, der anfangs durch das zur Verfügung stehende Kapital begrenzten Kunden, mit dem Platzangebot zu vereinen, da nur noch wenig Bauland zur Verfügung steht. Als Gegenmaßnahme für fehlendes Kapital werden wir ein Crowdfunding nutzen und so bei klimabewussten Menschen nach Unterstützung suchen. Zusätzlich hoffen wir auf Subventionen der Stadt Lünen, dem Land NRW, Deutschland und der EU, da sich alle eine möglichst klimaneutrale und CO2 freie Stromgewinnung wünschen und Maßnahmen gegen den Klimawandel anstreben. Und genau das wird mit unserer Idee erreicht.

Dennoch sollten wir uns von den Risiken nicht abschrecken lassen, da unser Hauptziel mit der effizienten Nutzung von erneuerbaren Energien und einem Beitrag zum Klimaschutz im Vordergrund steht.

Zukunftspotenzial

Könnt ihr euch vorstellen, die Idee nach Ende des Projektes weiterzuverfolgen? Was könnten erste ganz konkrete Schritte sein?

Wir sind von unserer Idee überzeugt und werden sie natürlich weiterverfolgen. Die Umstände, dass wir noch minderjährige Schüler sind, erschweren die Umsetzung erheblich. Doch wollen wir alles in unserer Kraft stehende tun. Dafür haben wir erste konkrete Schritte geplant. Wir wollen Kontakt zu Sponsoren aufnehmen und unser Projekt bei dem Bauverein in Lünen vorstellen. Zusätzlich ist eine Kontaktaufnahme mit weiteren Firmen für den Bau der Häuser und der Photovoltaikanlagen geplant. Wir würden uns auch über eine Zusammenarbeit mit Ihnen freuen, um unsere Projektidee weiter zu verbreiten, mögliche Kunden anzuwerben und um weitere Investoren, sowie Firmenpartner für uns zu gewinnen.

Projektskizze