Gymnasium Blankenese (S4 Wirtschaft) Hamburg

Methanolbatterie

Name des Unternehmens

Projektidee & -vision

  • Was macht Euer Unternehmen?
  • Welches Problem bzw. welche Marktlücke wollt Ihr mit Eurem Unternehmen schließen?
  • Welches Produkt bzw. welche Dienstleistung bietet Euer Unternehmen an? Gibt es unterschiedliche Produkte/Dienstleistungen für unterschiedliche Zielgruppen- /Kundensegmente?
  • Weshalb Euer Unternehmen?
  • Was unterscheidet Euer Unternehmen von anderen in diesem Bereich? Was macht Euer Unternehmen so besonders?

Das Ziel unseres Unternehmens ist, durch simple, aber effektive Ideen unseren Alltag so zu verändern, dass wir ohne große Mühe Strom sparen können. Es ist uns wichtig, unseren Planeten zu schützen und wir wollen dazu beitragen, dies tagtäglich zu tun.
Langfristig wünschen wir uns, einen Alltag zu schaffen, in dem es nicht mehr anstrengend ist, auf Nachhaltigkeit zu achten, sondern in dem es durch simple aber effektive Maßnahmen wie von selbst passiert. Dabei wollen wir uns besonders auf Dinge konzentrieren, die schon bestehen, diese aber so „umbauen“, dass unsere Kunden ihr Verhalten kaum ändern müssen und eigentlich gar nicht sparen müssen, um Strom zu sparen.
Wir knüpfen an der Idee von Elektrobatterien zum Antrieb von Fahrzeugen an. Es sind bereits viele Fahrzeuge mit Elektroantrieb im Umtrieb, allerdings bilden Fragen nach der Umweltverträglichkeit der Batterieherstellung oder auch der Infrastruktur zum Laden der Fahrzeuge nach wie vor Probleme.
Unser Unternehmen beschäftigt sich mit einer vergleichbaren Idee der Kraftstoffalternativen, den Methanolbatterien. Sie wird genau wie eine Elektrobatterie in Fahrzeuge eingebaut, erzeugt ihren Strom allerdings selbst. In der Batterie wird Methanol mit Sauerstoff zusammengeführt, woraus direkt elektrischer Strom erzeugt wird, der das Fahrzeug antreibt. Dabei werden nur Abwärme, Wasserdampf und etwas CO2 Ausgestoßen, was sich als erstaunlich umweltfreundlich bewiesen hat.
Für das Smart-Grid-Projekt bedeutet unsere Idee ein Antriebsform, die nicht vom Stromnetz abhängig ist, dieses somit entlasten kann und theoretisch bei einem Ausfall nach wie vor funktionsfähig wäre.

Kunden und Zielgruppe

  • Wen wollt Ihr mit Eurem Projekt erreichen (Probleme und Bedürfnisse derZielgruppe)?
  • Was sind Eure wichtigsten Kunden? Was ist Eure wichtigste Zielgruppe?
  • Welchen Nutzen und welchen Mehrwert haben Kunden durch Euer Angebot und Euer Produkt bzw. Eure Dienstleistung?
  • Wie könntet Ihr Eure Kunden erreichen? (Gibt es unterschiedliche Kanäle für unterschiedliche Zielgruppen? Welche Kanäle sind am wichtigsten/erfolgreichsten)?
  • Wie überzeugt Ihr Kunden, Euer Angebot und Euer Produkt bzw. Eure Dienstleistung zu wählen und eventuell auch zu halten? (besondere Angebote, Vorteile etc.)?

Erst einmal sind alle, die Strom nutzen, unsere Zielgruppe. Unsere Batterie kann vielseitig verwendet werden.
Sie kann aber besonders für Firmen, die Batterien verwenden (Bsp. Auto- Schiffsbranche), als neue Antriebsform verwendet werden, da die Batterie nicht unbedingt persönlich in den Alltag eingebaut werden können.
Indirekt sind deshalb die Kunden der Firmen, an die wir vertreiben, auch unsere Kunden. Dabei werden beim Autoverkauf beispielsweise besonders umweltinteressierte aber auch wohlhabende Menschen an unserem Produkt Interesse haben. Denn die Nutzung von Methanol als Antriebsstoff ist noch vergleichsweise jung, kann daher bisher noch nicht in Massen produziert werden und bringt folglich höhere Produktionskosten mit sich.
Da die deutsche Regierung sich allerdings bemüht, in grüne Energien zu investieren und derzeit beispielsweise den Kauf von Elektroautos begünstigt, ist es durchaus möglich, dass derartige Kaufanreize auch langfristig für Alternativen, wie unsere Methanolbatterie, geschaffen werden.
In diesem Schritt können wir unsere Zielgruppe auf die breitere Bevölkerung ausweiten, besonders auf dem Automarkt.
Wir möchten besonders die digitalen Medien, sowie Messen oder später auch unsere direkten Kunden nutzen, um über unser Produkt und dessen Vorteile aufzuklären und wollen auf diesem Weg der Aufklärung an das Umweltbewusstsein unserer Kunden appellieren und darüber einen Kaufanreiz schaffen.

Projektumsetzung

  • Wie und mit welchen Schritten wollt Ihr Euer Projekt umsetzen?
  • Welche Strategie habt Ihr?
  • Welche Ressourcen braucht Ihr dafür und welche sind besonders wichtig (Abhängigkeit von Lieferketten, Marktpreise etc.)?
  • Kooperation mit weiteren Partner*innen? Was müssen Partner*innen, Zulieferer*innen etc. übernehmen?
  • Notwendige Mitarbeiter*innen?
  • Rechtsform?
  • Standortwahl (Produktion, Verwaltung, Verkauf gegebenenfalls unterschiedlich)?

Unser Projekt soll in mehreren Schritten realisiert werden. Dabei werden wir zuerst die technische Ausarbeitung unserer Methanolbatterien vervollständigen und ein Konzept ausarbeiten, wie wir einen einheitlichen Grundbauplan unserer Batterie auf verschiedene Fahrzeugtypen anwenden und möglichst genau anpassen können.
Im nächsten Schritt werden wir auf Messen und in Medien über unser Produkt aufklären und auf es aufmerksam machen. In diesem Schritt werden wir ebenfalls nach möglichen Interessenten und Sponsoren Ausschau halten.
Anschließend werden wir aktiv auf mögliche Kunden, wie beispielsweise Autohersteller, zugehen und unser Produkt anwerben.
Darauf folgt der langsame Beginn und schließlich ansteigende Vertrieb unserer Batterien.
Da der Bau unserer Batterie relativ simpel ist, müssen wir uns nicht auf viele Lieferketten verlassen. Die einzig wichtige Ressource ist das Methanol. Die traditionelle Herstellung des Methanols beruht auf fossilen Energien, die durchaus zu starken Schwankungen in den Marktpreisen oder Schwierigkeiten in der Lieferung führen könnten. Allerdings kommt derzeit das „grüne Methanol“ verstärkt auf, wobei Methanol durch grüne Energien hergestellt wird. Eine solche Herstellung würde erstens deutlich besser zu unserem umweltfreundlichen Konzept passen und bedeutet zweitens durch die Unendlichkeit und besserer Verfügbarkeit der Ressourcen ebenfalls mehr Stabilität in den Marktpreisen.
Ein wichtiger Partner für unser Unternehmen wäre also ein Lieferant für grünes Methanol. Da Methanol essenziell für unser Produkt ist, würden wir mit einem solchen Partner konstant und eng zusammenarbeiten.
Als Rechtsform für unser Unternehmen haben wir uns für eine Aktiengesellschaft entschieden, da somit mehrere Interessenten unseres Projekts an der Verwirklichung der Methanolbatterien teilhaben können und wir uns nicht auf einen Investor verlassen müssen. Dadurch erreichen wir möglicherweise ein höheres Gesamtkapital für unser Unternehmen und auch ist die Haftung auf mehreren Schultern verteilt. Außerdem gibt eine AG uns die Möglichkeit, das Unternehmen selbst zu führen, ohne zu stark abhängig von externen Meinungen zu sein.
Wir haben uns entschieden, unser Unternehmen zunächst lokal in Deutschland zu gründen. Der deutsche Markt ist offen für neue, umweltfreundliche Kraftstoffalternativen und wird möglicherweise von der Regierung unterstützt.

Finanzplan

  • Wie verdient Euer Unternehmen Geld, was sind potenziell stetige Einnahmequellen?
  • Was sind die größten Kostenpositionen Eures Unternehmens (Gehalt für Mitarbeiter*innen, Ressourcen, Miete etc.)?
  • Woher bekommt Ihr Startkapital, eine Anschubfinanzierung, eine Förderung (privat/ staatlich, Zurückzahlung)?

Unser Unternehmen basiert auf zukünftigen Erfolgen. Potenzielle Einnahmequellen dürften sehr weit gefächert sein, da sich unser Projekt nicht auf einen Hersteller oder ein Unternehmen fokussiert. Ziel wird es sein, unsere Batterien in die Schifffahrt, Bahnindustrie, wie auch in die Autoindustrie zu integrieren. Stetige Einnahmequellen gehen daher von Autoherstellern, Schifffahrtsgesellschaften und Bahngesellschaften aus. Jene Unternehmen könnten dann die jeweils zugeschnittenen Batterien kaufen und bei sich einbauen. Besondere Kosten fallen vor allem bei der Entwicklung und Produktion an, da es sich um eine sehr moderne und unerforschte Technologie handelt, welche bis jetzt so noch nicht auf dem Markt existiert. Ein weiterer sehr kostenintensiver Punkt wird das Personal zur Entwicklung und Herstellung der Batterien sein. Mitarbeiter unseres Unternehmens müssen hoch qualifiziert und gut ausgebildet sein, was ihren Anspruch auf ein höheres Gehalt verstärkt.

Risiken/Hürden und Gegenmaßnahmen

  • Woran könnte eine Umsetzung scheitern?
  • Was sind die größten Risikofaktoren Eurer Projektumsetzung?
  • Wie könnte man diese in der Planung beachten und ihnen begegnen?

Eine erfolgreiche Umsetzung der Methanolbatterie birgt beträchtliche Risiken und dürfte sich nicht als allzu leicht darstellen. Unsere Ziele und somit auch das Produkt sind hoch ambitioniert und genau aus diesem Grund werden wir uns gründlich und weitläufig mit Risikofaktoren beschäftigen müssen. Eine zielgerichtete und gelungene Umsetzung der Idee wird sich vor allem finanziell als Herausforderung zeigen, wenn nicht die richtigen Schritte in der Finanzierung sichergestellt werden. Auch die gegenwärtige Konkurrenz in Form von Elektromobilität ist uns ein Dorn im Auge, da die Methanolbatterie primär über Verkehrsmittel auf den Markt gelangen soll und der starke Fokus der Politik und Industrie neben den üblichen Benzinmotoren letztlich auf der Batterie-elektrischen E-Mobilität liegt. Grundsätzlich stellt diese E-Mobilität das größte Risiko in der Umsetzung der Idee dar, denn nachdem Milliarden von Euro in die Förderung von E-Autos gesteckt wurden, ist es nun mal nicht wirklich realistisch, dass dasselbe auch der Methanolbatterie entgegengebracht wird. Doch es ist nun mal so, dass wir Investitionen, Subventionen und allgemein Förderungen in einem ähnlichen Ausmaß wie die Förderungen der Batterie-elektrischen E-Mobilität brauchen, um eine positive Umsetzung für uns als Unternehmen und für unsere Pläne für die Nachhaltigkeit zu gewährleisten.
Und dafür ist vor allem wichtig, dass wir unsere Idee richtig vermitteln und an die Welt bringen. Wir müssen das Interesse wecken und steigern, indem wir die Notwendigkeit für unser Produkt zeigen und darauf hinweisen, dass unsere Idee nicht als Spielzeug für wohlhabende Autofanatiker gedacht ist, sondern als nachhaltige Alternative in einer Zeit, welche diese benötigt.

Konkrete Umsetzung?

  • Könntet Ihr Euch vorstellen, die Idee nach Ende des Projektes weiterzuverfolgen?
  • Was könnten erste ganz konkrete Schritte sein?

Die gesamte Arbeit, die wir investiert haben, macht uns sehr zufrieden. Wir als Gruppe stehen komplett hinter unserem Projekt und könnten uns aus diesem Grund sehr gut vorstellen, unsere Idee auch nach Ende des Projektes weiterzuverfolgen. Ein nachhaltiges Produkt selbst zu kreieren, hat uns unseren Gedanken freien Lauf gegeben, sodass wir unsere Kreativität unter Beweis stellen konnten. Die Zukunft unserer und der nächsten Generation ist uns sehr wichtig, vor allem in Bezug auf die Umwelt. Daher würden wir gerne mit unserem Projekt etwas dazu beitragen. Das gewisse Teamwork, das wir erlebt haben, fanden wir sehr positiv. Deshalb würden wir auch weiterhin zusammen arbeiten, um die Chance auf eine nachhaltige und umweltschonende Energiezukunft zu haben.

Die Idee ist der Ausgangspunkt, wenn man überhaupt etwas erreichen möchte. Dabei müssen wir darauf achten, was die Kunden überhaupt erwarten. Was motiviert Sie unser Produkt zu wählen? Wofür zahlen die Kunden? Genau auf solche Faktoren muss man den Fokus legen, um das Produkt an den Kunden zu bringen. Einen Businessplan schreiben ist ebenfalls von sehr großer Bedeutung, nur so hat man einen Überblick über die Finanzen, womit man das Produkt weiterbringen möchte. Die Konkurrenz schläft nie. Der Fokus liegt darauf, den Markt zu analysieren, die Konkurrenz einerseits im Blick zu haben und uns andererseits von dieser abzuheben.
Weitere Schritte sind, so viele Kunden wie möglich über unser Produkt zu informieren. Dazu gehört Marketing, um Kunden zu gewinnen, Werbung zu schalten, uns in Suchmaschinen zu platzieren und auch auf Social Media präsent zu sein, damit man Reichweite erreicht. Diese Aspekte motivieren uns, eine konkrete Umsetzung zu verfolgen.

Projektskizze