Gymnasium Blankenese (4. Semester Wirtschaftskurs) Hamburg
Name des Unternehmens
BB - Better Batteries
Projektidee & -vision
Das Unternehmen BB steht für die Energieversorgung von Mobiltelefonen der nächsten Generation. Dabei steht die minimale Belastung der Umwelt, sowie die Maximierung von Leistung und Stabilität im Vordergrund.
Gemeinsam mit verschiedenen Unternehmen setzen wir unsere originären Ideen in Innovationen zum Wohl unsere Kunden um.
Wir planen, durch unsere Produktentwicklung zu einer nachhaltigen Entwicklung im Sinne einer ökologisch intakten und ökonomisch erfolgreichen Welt beizutragen. Dieser Verantwortung fühlen wir uns verpflichtet. Wir gestalten ein ausgewogenes Zusammenspiel zwischen exzellenter Forschung und anwendungsorientierter Entwicklung. Dieses Alleinstellungsmerkmal ist Motivation für uns und schafft Mehrwert für unsere Partner. Wir verstehen unsere Kunden und kennen ihre Herausforderungen von morgen und entwickeln Lösungen für ihren langfristigen Erfolg. Dabei planen wir, gezielt mit den weltweit Besten aus Wissenschaft und Wirtschaft zu kooperieren. Dies stärkt unsere eigene Innovationskraft. Auf die große Vielfalt und ein interdisziplinäres Miteinander unserer
Mitarbeitenden wird gesetzt. Durch eine vertrauensvolle Zusammenarbeit schaffen wir Synergien und steigern damit unsere Leistungsfähigkeit. Unser Erfolg basiert auf dem Wissen und der Begeisterung unserer Mitarbeitenden für die angewandte Forschung. Wir bieten ausgezeichnete Rahmenbedingungen und einen hohen Grad an Selbstbestimmung. In diesem Zeitalter, in dem alle Smartphones tagtäglich verwenden, kennt jeder das Problem, dass der Akku plötzlich leer ist und man keine Möglichkeiten hat dieses
aufzuladen. Damit so etwas nicht mehr geschieht, entwickeln wir unser Produkt: Better Battery.
Unser Produkt vereint zwei verschiedene Konzepte zur Gewinnung von Energie für die Ladung von Smartphones. Zunächst ein Solarpanel, welches in Form eines Smartphone Bildschirms hergestellt wird und einem Akku, der sich durch Bewegung selbstständig auflädt. Diese sind miteinander verbunden, um eine möglichst hohe Energiegewinnung zu ermöglichen. Der Bildschirm würde wie normale Solarpanels durch Sonnenenergie Energie gewinnen und an den Akku weiterleiten, wo diese Energie gespeichert wird. Gleichzeitig findet eine Energieproduktion im Akku selbst statt. Dort befinden sich Magnete und Spulen, durch die bei Bewegung Strom erzeugt wird, welcher dann in dem Lithium-Ionen-Akku gespeichert wird.
Dabei beruht diese Art der Stromerzeugung auf dem Prinzip der elektromagnetischen Induktion. Wir sind dabei, dieses Prinzip so weit zu optimieren, dass auch durch minimale Bewegungen Ladung erzeugt wird. Die Bewegung eines 30 minütigen Spaziergangs, wäre somit ausreichend, um eine volle Ladung eines normalen Smartphoneakkus zu erzeugen.
Unabhängig von diesen Mechanismen ist eine normale Ladung an der Steckdose ebenfalls möglich. Anders als bei herkömmlichen Akkus ist man bei dem Gebrauch unserer Akkus nicht auf das zentrale Stromnetz oder andere Energiequellen angewiesen. Dies macht unser Produkt deutlich umweltschonender, aber auch viel praktischer. Sobald sich das Smartphone in der Sonne befindet oder man sich in irgendeiner Weise bewegt, würde dies bereits zu einem volleren Akku führen. Ist der Akku mal leer, wäre man in der Lage, einfach das Smartphone für einige Minuten zu Schütteln und so wieder eine gewisse Ladung zu erzeugen. Das Problem welches viele kennen, ein leeres Smartphone zu haben während man unterwegs ist und dies nicht aufladen zu können, fällt durch unsere Innovation weg.
Kunden und Zielgruppe
Wir als BB wollen mit unserem neuen Produkt direkt an Geschäftskunden herantreten, die unsere optimierten Akkus in ihre Smartphones verbauen können, da es sich um ein Teilprodukt eines Smartphones handelt und so nicht direkt an Privatkunden verkauft werden kann. Eine eigenständige Produktion von Smartphones ist dabei nicht geplant, da uns das technische Wissen und die Möglichkeit fehlt, um mit großen und erfahrenen Smartphone Unternehmen zu konkurrieren. Bereits bestehende Smartphone
Unternehmen haben alle das Ziel, ihre derzeitigen Smartphones zu optimieren. Unser Akku würde die perfekte Möglichkeit dazu bieten.
Referenzkunden wären zum Beispiel Apple und Samsung, die allerdings beide im Ausland (USA & Südkorea) sitzen und insgesamt sehr international produzieren. So findet die Produktion von den Smartphones in Ländern wie China, Taiwan, Südkorea, etc. statt. Außerdem handelt es sich um bereits sehr große und erfolgreiche Unternehmen. Eine andere Möglichkeit wäre, an kleinere Smartphone Produzenten in Deutschland wie zum Beispiel Gigaset heranzutreten. Vermutlich ist es einfacher mit solchen Unternehmen Geschäftsbeziehungen einzugehen und unser Produkt an sie zu verkaufen. Wir würden natürlich versuchen, unser Produkt möglichst vielen Handyherstellern anzupreisen, um so eine möglichst große Absatzmenge zu erreichen. Unabhängig davon, mit welchem Unternehmen man eine Geschäftsbeziehung eingeht, ist zu erwarten, dass wir sehr abhängig von diesem Unternehmen sein werden, solange es das einzige ist, welches unser Produkt kauft. Demnach wäre es vorteilhaft für uns, mehrere Unternehmen von unserem Produkt zu überzeugen. Ein Problem könnte hier allerdings sein, dass Unternehmen wie Apple, Samsung und Huawei bereits mit anderen größeren und deutlich erfahreneren Zulieferern arbeiten und uns als neues Unternehmen vermutlich weniger Vertrauen und
Aufmerksamkeit schenken würden. Allerdings bieten wir ihnen ein neues und innovatives Produkt, dass die Verkaufsrate der Unternehmen steigern könnte, da es sich um ein an die Probleme der Kunden angepasstes Modell handelt, welches einen großen technischen Fortschritt im Bereich Smartphones bedeuten würde. Im ersten Schritt werden wir versuchen, auf unser Produkt aufmerksam zu machen, indem wir es auf Messen und in den Medien vorzustellen. Hierbei entstehen die ersten Kosten, wir müssen Prototypen für unser Produkt entwickeln und Menschen finden, die es auf den Messen vorstellen. Wir rechnen
damit, dass bei diesem ersten Schritt im Zeitraum von 6 Monaten Kosten von circa 8000 € entstehen. In dieser ersten Phase werden wir versuchen, möglichst viele Interessenten für unser Produkt zu finden und unter anderem mit Forschungszentren wie dem Fraunhofer-Institut, die Interesse daran haben, unser Produkt mit uns weiter zu entwickeln, zu kooperieren und Investoren zu finden.
Wenn uns dies erfolgreich gelingt, werden wir sowohl mit dem direkten als auch mit dem indirekten Vertrieb fortfahren, hier werden wir deutsche Vertriebsexperten zu den Telefonherstellern weltweit schicken mit dem Ziel, diese davon zu überzeugen, das Produkt zu integrieren. Wir werden hierbei vor allem den Fokus auf China, Korea und die USA setzen. Wir rechnen mit Kosten von circa 10000 € für die Reisekosten unserer Experten plus Lohnkosten von circa 5000 €. Zusätzlich werden wir an diesem Punkt das Ziel verfolgen, die
ersten 1000 Prototypen herzustellen. Parallel werden wir Partnerfirmen in den Ländern der Hersteller suchen, die bereits auf dem Markt über ein Netzwerk verfügen, mit dem Ziel, einige Versuchskooperation abzuschließen, in denen wir unser Produkt sowohl weiterentwickeln als auch es bei den etablierten Telefonherstellern erfolgreich positionieren können. Wenn uns dies gelingt, werden wir das Ziel verfolgen, in dem ersten Jahr die ersten 20.000 zu verkaufen.
Projektumsetzung
Produktlebenszyklus
In der Entwicklungsphase von unserem Unternehmen BB wollen wir besonders in die Entwicklung unseres Produktes investieren. Ziel dabei ist es, einen Prototypen herzustellen, der uns dabei hilft, das Produkt zu vermarkten. Wir planen für diese erste Phase ca. 1 Jahr ein. Sollten wir dies geschafft haben, kommen wir in die zweite Phase, die Einführungsphase. Hier wollen wir besonders ins Marketing investieren und unser Produkt vermarkten, hier wären Messen eine gute Option. Auch wollen wir die First Mover bewegen in unser Produkt zu investieren und an große Handykonzerne herantreten, die unsere optimierte Batterie verbauen könnten. Hierbei wollen wir natürlich auch darauf schauen, wer der optimale Kunde für uns wäre. In dieser Phase wollen wir den Preis unseres Produktes so hoch wie möglich anlegen, um so das beste Angebot zu bekommen. Auch hier schätzen wir eine Zeitspanne von einem Jahr ein. In der Wachstumsphase wollen wir unsere Produktion möglichst steigern und evtl. auch neue Verträge mit Firmen abschließen, soweit es mit unseren bereits bestehenden Verträgen in Ordnung geht. Der Preis unseres Produktes soll gleich bleiben und, um möglichst hohe Gewinne zu machen, soll diese Phase so lang wie möglich dauern. In der vierten Phase, der Reifephase, wollen wir kaum etwas ändern. Das Produkt soll weiterhin gut vermarktet werden. Die Degenerationsphase soll dazu dienen, unsere Batterie zu stabilisieren und zu
optimieren. Gegebenenfalls müsste eine Portfolioanalyse gemacht werden, um fest zu stellen, ob es neue Zielgruppen gibt.
Der Preis unseres Produktes soll hier etwas sinken, um ihn dann später wieder steigern zu können. Diese Phase wollen wir möglichst kurz halten, etwa 1/2 Jahr.
Mitarbeiter
Wir als Gründerteam von BB wollen natürlich qualifiziertes Personal anstellen. Dabei würden wir zuerst unseren Fokus auf technologische Entwickler legen, die uns bei der genauen Ausarbeitung unseres Produkts helfen. Im nächsten Schritt müssten natürlich Marketing und Finanzfachleute angestellt werden, die ihr Wissen in Vermarktung und Finanzen stecken. Der letzte Schritt wäre es, die Produktionsstellen aufzubauen, auch hier bräuchten wir Mitarbeiter vom Fach, die unsere optimierte Batterie produzieren.
Das ganze ist ein langsamer Prozess, der durchlaufen werden muss und bei dem nie aus den Augen verloren werden darf, dass motiviertes und qualifiziertes Personal eine Grundlage für ein funktionierendes Unternehmen ist. Da die IT-Branche in kürzester Zeit oft viel Fortschritt macht, ist es außerdem wichtig, unser technisches Personal in regelmäßigen Abschnitten durch Workshops o.ä. weiterzubilden. Dabei darf man auch nicht vergessen, gute Arbeitsbedingungen zu schaffen, da dies deutlich die Motivation des Personals beeinflusst.
Standort
Wir als Unternehmen haben entschieden, unsere Firma in München aufzubauen. Unser Unternehmen ist in der IT- und Hardware-Branche tätig, deshalb eignet sich München als bedeutender Standort der IT-Branche in Deutschland sehr gut für unseren Firmensitz.
Diese Popularität wollen wir uns zu nutzen machen. Durch den guten Ruf der Stadt erwarten wir, dass das Nachfragepotenzial nach unserem Produkt sehr hoch ist. Um eine gute Erreichbarkeit des Produktionsstandortes vom Firmensitz aus zu ermöglichen, haben wir uns außerdem dazu entschieden, diesen in das Umland von München zu legen. So ist die Produktion eng mit der Entwicklung des
Produktes verbunden. Ein Problem könnte bei der Art des Versandes entstehen. Versand per Land und Luft sind in München ohne Probleme möglich, allerdings ist es ein wenig kompliziert, unser Produkt per Schiff zu versenden, was bei Lieferungen
nach z.B. Amerika notwendig wäre. Zwar könnte man Luftversand nutzen, dies ist allerdings meist teuer. Da aber eine Lieferung per Land und dann per Schiff möglich ist, denken wir, dass dieses Argument nicht ausschlaggebend genug ist, um vom Standort München abzuweichen. Ein Standort für den Verkauf ist nicht nötig, da die Produkte direkt von unserem Produktionsstandort an unsere Geschäftspartner geliefert werden. Ein negativer Aspekt des Standorts München ist das hohe Lohnniveau. Um dieses Problem zu umgehen werden wir ein spezielles und hochqualifiziertes Team aufstellen, welches aus wenigen Mitarbeitern besteht. Diese werden mit uns die Technik unseres Produktes stetig verbessern und uns bei der Planung unterstützen. Dazu geht das hohe Lohnniveau mit den hohen Immobilienpreisen einher. Dies könnte für ein aufstrebendes und junges Unternehmen wie unseres ein Problem
darstellen. Demnach wollen wir nicht die teuersten Gebiete Münchens als Firmensitz nutzen, sondern uns an den etwas kostengünstigeren Teilen der Stadt orientieren.
Finanzplan
Unser Unternehmen wird hauptsächlich durch die Gewinne bei Verkauf unserer Produkte Geld einnehmen.
Die größten Kostenpositionen sind dabei das Gehalt der Mitarbeiter, im Bereich der Entwicklung, aber auch der Produktion. Eine erhebliche Miete sowie Kosten für Ressourcen sind auch zu erwarten, da München als Standort sowie technische
Bestandteile sehr teuer sind.
Da unser Unternehmen eine nachhaltige Entwicklung im Bereich Energie fördert, hoffen wir auf finanzielle Hilfe vom Staat, welche zusätzlich zu unserem Eigenkapital zur Etablierung unseres Unternehmens führen würde.
Risiken/Hürden und Gegenmaßnahmen
Derzeit werden Produkte, welche gegen den Klimawandel hilfreich sind, vom Staat, etc. gefördert. Dadurch wäre es eventuell möglich, finanzielle Hilfe bei der Etablierung unseres Produktes zu erhalten. Der Klimawandel ist ein wichtiges und viel besprochenes Thema, Nachhaltigkeit der neue Trend. Dadurch erhält unser Unternehmen, welches eine nachhaltige Erzeugung von Energie für Smartphones ermöglicht, ein gutes Image und wäre so für viele Leute attraktiv, auch neben den anderen Vorteilen, die unser Produkt liefert. Auch wenn Smartphones mit unserem Akku ein wenig teurer als normale Smartphones verkauft werden würden, wären vermutlich trotzdem viele Menschen bereit diesen Preis zu zahlen, aufgrund der Praktikabilität sowie dem Konzept der Nachhaltigkeit. Würde es aber Fördergelder geben, wäre ein höherer Preis nicht unbedingt notwendig. Abgesehen von dem Klimawandel ist das Thema Ressourcenknappheit auch eine Chance für unser Unternehmen. Auch wenn die Ladung von Smartphones nicht den größten Teil des Verbrauches von Energie ausmacht, ist es trotzdem ein erster Schritt in die Unabhängigkeit vom zentralen Stromnetz. Da wir im Zeitalter der Digitalisierung leben, ist immer noch eine Zunahme im Markt für Kommunikationsdienste und digitale Endgeräte zu erkennen. Beachtet man, dass Smartphones Produkte sind, die größtenteils unabhängig von Geschlecht, Alter, etc. gekauft werden, kann man bei erfolgreichem Marketing einen recht hohen Absatz erwarten. Risiken hingegen sind zum Beispiel der schnelle technologische Wandel. Da immer mehr neue Innovationen, vor allem im IT-Bereich, entstehen, ist es schwer mitzuhalten und neue bessere Produkte zu entwickeln, vor allem wenn es sich bei den Konkurrenten um große weit entwickelte Unternehmen mit sehr guten Forschungsinstituten handelt. Bei solchen Konkurrenten ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein neues und vergleichsweise kleines Unternehmen wie unseres in der Menge untergeht, groß. Allerdings glauben wir an die Überlegenheit unseres Produktes im Vergleich zu den normalen Lithium-Ionen-Akkus. Durch Vertragshändler, oder später auch angestellte Vertriebsmitarbeiter mit vielen Kontakten im Bereich IT werden wir
so viel Aufmerksamkeit wie möglich auf unser Unternemen lenken und somit wichtige Geschäftspartner einnehmen.
Konkrete Umsetzung?
Da es sich, wie bereits mehrfach erwähnt, um ein sehr technisch konzentriertes Unternehmen handelt, wo Fachkenntnisse definitiv nötig sind, wäre es für uns mit derzeitigem Wissen recht kompliziert das Projekt weiter zu führen. Allerdings haben wir alle sehr großes Interesse an der Idee an sich und würden uns freuen, wenn ein solches Produkt auf den Markt kommen würde. Demnach wäre der erste konkrete Schritt für uns definitiv, uns mehr Wissen anzueignen, im technischen aber auch im wirtschaftlichen Bereich. Ohne dies wäre
die Leitung eines solchen Unternehmens nicht möglich. Dies wäre in Form von Fortbildungen, Studium o.ä. möglich. Außerdem müsste man sich trotzdem mit Menschen, die sich in diesem Gebiet gut auskennen, zusammentun, um einen genaueren Plan zu entwickeln.